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Geburtsverlauf

Wann müssen Sie zu Ihrem gewählten Geburtsort? Sie sollten sich auf den Weg machen bei Blutabgang, Abgang des Schleimpfropfens, Abgang des Fruchtwassers, wenn ein vereinbarter Kaiserschnitt ansteht oder die Wehen regelmäßig in kurzen Abständen kommen. Sollten Sie Schmerzen haben oder Veränderungen an sich feststellen die sie beunruhigen, dann setzen Sie sich unverzüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung. Sie sollten den Kontakt mit der Hebamme suchen und ihr mitteilen, welche Vorstellung SIE von der Geburt haben, denn dies ist die Geburt IHRES Kindes.


Bei der Geburt Ihres Kindes haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Gebärpositionen. Diese Entbindungsmethoden die je nach Einrichtung zur Verfügung stehen sind:
Entbindungsbett: unterstützt die Entbindung im Liegen oder Sitzen
Sackstuhl: der Sackstuhl passt sich Ihrem Sitz- oder Liegebedürfnissen während der Geburt an
Geburtsstuhl: nutzt die Schwerkraft für die Geburt Ihres Kindes, allerdings ist der Blick der Hebamme auf den Geburtskanal sehr eingeschränkt
Wassergeburt: die Wehen sind meist nicht so schmerzhaft, da sich die Frau im warmen Wasser entspannen kann
Geburtsschemel: entlastet durch die hockende Stellung bei der Geburt den Rücken und die Beine
Kaiserschnitt: hier handelt es sich um einen operativen Eingriff, der heute von vielen Frauen als Entbindungsmethode gewählt wird.


Der Geburtsablauf gliedert sich in die Eröffnungs-, Austreibungs- und Nachgeburtsphase.
Die Eröffnungsphase kann sich lange hinziehen. Sie beginnt mit den Eröffnungswehen und endet, wenn der Muttermund vollständig geöffnet ist.
Die Austreibungsphase beginnt, wenn der Muttermund vollständig geöffnet ist, dauert ca. 30-40 Minuten und sollte 45 Minuten nicht weit überschreiten, da sonst der Stress für Ihr Kind zu groß wird. In dieser Phase kann es zum Dammschnitt kommen. Treten in der Austreibungsphase Komplikationen auf, können Saugglocke oder Zange zum Einsatz kommen oder ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.
In der Nachgeburtsphase steht die Versorgung Ihres Kindes im Vordergrund. Mit dem APGAR-Score werden Herzfrequenz, Atmung, Farbe, Reflexe und Bewegung untersucht und erhalten einen Punktwert, der den APGAR-Score angibt. Je höher der Wert, umso besser geht es Ihrem kleinen Liebling. Auch wird Ihr Kind gesäubert. Der Kopfumfang und des Gewicht Ihres Babys werden bestimmt, die Fontanelle, Hüftgelenk und Gaumen werden geprüft und Ihr Baby wird abgetastet. Ihnen steht nun die so genannte Nachgeburt bevor. Der abgelöste Mutterkuchen (Plazenta) muss noch aus Ihrem Körper raus. Sobald dies geschafft ist, wird dieser untersucht. Sollte die Nachgeburt nicht vollständig sein, muss unter Narkose eine Ausschabung vorgenommen werden. Sollten Sie einen Dammschnitt oder -riss haben, wird dieser nun unter lokaler Betäubung genäht.
Je nachdem wie Sie und Ihr Kind die Geburt überstanden haben, können Sie sich Ihr Kind nun auf den Bauch legen lassen und so einen engen Kontakt zu Ihm aufbauen.


Eine "sanfte Geburt" kann ihnen und Ihrem Kind den Übergang von der Schwangerschaft zur Mutterschaft erleichtern. Bei der sanften Geburt wird die Nabelschnur erst durchtrennt wenn sie aufgehört hat zu pulsieren. In dieser Zeit können Sie sich Ihr Kind auf den Bauch legen lassen, erste Kontakte aufnehmen und Ihr Kind Ihre Wärme, Ihren Herzschlag und Ihre Haut spüren lassen. Der Übergang von der schützenden Umgebung im Mutterleib hin zu einer völlig neuen, fremden Umgebung wird Ihrem Liebling so erleichtert. Die Durchtrennung der Nabelschnur kann anschließend von Ihrem Partner durchgeführt werden. So erhält dieser einen aktiven Part bei der Geburt.


Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Schmerzlinderung. Die homöopathischen Mittel basieren auf pflanzlichen Wirkstoffen und haben meist wenig Nebenwirkungen.
Schmerz- oder Beruhigungsmittel werden nur selten verabreicht, da sie in die Plazenta gelangen.
Das Spasmolytika ist ein krampflösendes Medikament.
Beim Pudendusblock handelt es sich um eine örtliche Betäubung, die direkt neben die Scheide gespritzt wird. Dadurch werden der Beckenboden und die Scheide unempfindlicher. Der Pudendusblock wird meist vor einem Dammschnitt angewendet.
Bei der Periduralanästhesie - PDA - handelt es sich um ein Betäubungsmittel, das im Bereich des unteren Lendenwirbels gespritzt wird.
Ebenfalls Schmerzlinderung bieten die Akkupunktur und die Reflexzonentherapie.





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